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Dr. Anna Lux

Dr. Anna Lux

Foto: Jürgen Gocke

Zur Person

Dr. Anna Lux studierte von 1997 bis 2004 an den Universitäten Leipzig und Lyon Mittlere und Neuere Geschichte, Germanistik und Französisch. Nach dem Studium promovierte sie, finanziert durch ein Stipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung, an der Universität Leipzig. Die Arbeit erschien 2014 unter dem Titel "Räume des Möglichen. Germanistik und Politik in Leipzig, Berlin und Jena (1918-1961)".

Von 2011 bis 2017 arbeitete sie im Rahmen des DFG-Verbundprojektes "Gesellschaftliche Innovation durch 'nichthegemoniale' Wissensproduktion". Im Rahmen des Projekts erschien 2021 ihr zweites Buch „Wissenschaft als Grenzwissenschaft. Hans Bender (1907-1991) und die deutsche Parapsychologie“ bei DeGruyter. Für das Buch erhielt sie im gleichen Jahr den Max-Dessoir-Preis der Deutschen Gesellschaft für Psychologie.

Seit 2018 forscht Anna Lux im Rahmen des BMBF-Projekts "Das umstrittene Erbe von 1989 - Aneignungen zwischen Politisierung, Popularisierung und historisch-politischer Geschichtsvermittlung". Der Projektverbund basiert auf einer Kooperation zwischen den Universitäten in Freiburg und Leipzig. Als Mitarbeiterin von Sylvia Paletschek übernimmt sie die Erforschung der Popularisierung von 1989.

Forschungsprojekte:

Lehrveranstaltungen

Sommersemester 2020

 

Wintersemester 2022/23

 

Publikationen

Monographien

Herausgeberschaften

Aufsätze mit peer review Verfahren

 

Weitere Aufsätze

  • Mères, amantes, opposantes. Images des femmes et schémas interprétatifs sur le tournant 89/90 dans la série télévisée „Weißensee“ (2010-2018), in: Hélène Camarade/Sibylle Goepper (ed.): Femmes de RDA, Villeneuve-d'Ascq.: Presses universitaires du Septentrion 2024.
  • Der Sound des Ostens. Erzählungen von Erfolg, Verlust und Krise, in: Alexander Leistner/Christina Schwarz: Außerschulische Geschichtsvermittlung zum Umbruch und zur Transformation Ostdeutschlands – ein Praxisbuch, Beltz/Juventa 2024.
  • „Ich komm’ aus Karl-Marx-Stadt/Bin ein Verlierer, Baby/origina(l)Ostler“. Der Osten als Ort pluraler Beheimatung in der Populären Musik seit 2000, in: Alexander Leistner/Monika Wohlrab-Sahr (Hrsg.): Das umstrittene Erbe von 1989, Köln/Weimar/Wien 2022, S. 310-330.
  • Zus. mit Greta Hartmann, Alexander Leistner & Christina Schwarz: Vom Sichtbarwerden des (Un-)Sichtbaren im Modus des Populären. Popularisierung, Populismus, Geschichtsvermittlung – und 1989, in: Marcus Böick, Constantin Goschler und Ralph Jessen (Hrsg.): Jahrbuch Deutsche Einheit 2021. Berlin, S. 31-50.
  • Zus. mit Alexander Leistner: Von der Uneindeutigkeit des Widerstands. Um- und Neudeutungen der „Friedlichen Revolution“ seit 1989, in: Jörg Ganzenmüller (Hrsg.): Die revolutionären Umbrüche in Europa 1989/91: Deutungen und Repräsentationen, Köln/Weimar/Wien 2021, S. 207-235.
  • The Return of the „Psychic Stars“ in the 1970s and its Consequences for German Parapsychology, in: Daniel Barber/Ehler Voss (ed.), Mediality on Trial: Testing and Contesting Trance and Other Media Techniques, Berlin/Boston 2017, S. 93–132.
  • Passing Through the Needle’s Eye. Dimensionen der universitären Integration der Parapsychologie in Deutschland und den USA, in: Anna Lux/Sylvia Paletschek (Hrsg.), Okkultismus im Gehäuse. Institutionalisierungen der Parapsychologie im 20. Jahrhundert in internationaler Perspektive, Berlin/Boston 2016 (= Okkulte Moderne, Bd. 3), S. 93-132.
  • Zus. mit Sylvia Paletschek: Institutionalisierung und Parapsychologie. Eine Hinführung, in: Anna Lux/Sylvia Paletschek (Hrsg.), Okkultismus im Gehäuse. Institutionalisierungen der Parapsychologie im 20. Jahrhundert in internationaler Perspektive, Berlin/Boston 2016, S. 1-36.
  • Zus. mit Ehler Voss: Suche nach Ordnung und Lust an der Anarchie. Interview mit dem Parapsychologen Eberhard Bauer, in: Anna Lux/Sylvia Paletschek (Hrsg.), Okkultismus im Gehäuse. Institutionalisierung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Paranormalen im 20. Jahrhundert im internationalen Vergleich, Berlin/Boston 2016, S. 381-410.
  • Wissenschaft als öffentliches Anliegen. Das nationalpädagogische Sendungsbewusstsein des Literaturhistorikers Hermann August Korff (1882-1963), in: Sebastian Brandt/Christa-Irene Klein et al. (Hrsg.), Universität, Wissenschaft und Öffentlichkeit in Westdeutschland, Stuttgart 2014, S. 219-242.
  • Zur Integration eines Außenseiters. Respondenz zum Beitrag von Dirk Werle, in: Nicolas Berg/Dieter Burdorf (Hrsg.), „Textgelehrte“. Literaturwissenschaft und literarisches Wissen im Umkreis der Kritischen Theorie, Göttingen 2013, S. 383-387.
  • „Leben wir das Leben oder lebt es uns?“ Briefe der Germanistin Elisabeth Karg-Gasterstädt, in: „Kräftig vorangetriebene Detailforschungen“. Aufsätze für  Ulrich von Hehl zum 65. Geburtstag, hrsg. v. Ronald Lambrecht/Ulf Morgenstern, Leipzig/Berlin 2012, S. 227-242.
  • „fachlich tüchtig, aktiv und politisch einwandfrei”. Die Berufungen von Extraordinarien am Beispiel der Leipziger Germanistik im Nationalsozialismus, in: Gerhard Kaiser/Jens Saadhoff (Hrsg.), Spiele um Grenzen. Germanistik zwischen Weimarer und Berliner Republik, Heidelberg 2009, S. 55-79.
  • „Eine Frage der Haltung?“ Die bruchlose Karriere des Germanisten Theodor Frings im spannungsreichen 20. Jahrhundert, in: Sabine Schleiermacher/Udo Schagen (Hrsg.), Wissenschaft macht Politik. Hochschule in den politischen Systembrüchen 1933 und 1945 (= Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, Bd. 3), Stuttgart 2009, S. 79-100.
  • Zus. mit Nicolas Berg und Arndt Engelhardt: Jüdische Teilhabe und antisemitischer Ausschluss – Zum Problem des Konzepts „Nationalliteratur“ am Beispiel der Leipziger Germanistik, in: Stephan Wendehorst (Hrsg.), Bausteine einer jüdischen Geschichte der Universität Leipzig (= Leipziger Beiträge zur Jüdischen Geschichte und Kultur), Leipzig 2006, S. 389-423.
  • Kontinuitäten und Diskontinuitäten. Die Leipziger Germanistik und der Übergang zur nationalsozialistischen Herrschaft, in: Ulrich von Hehl (Hrsg.), Sachsens Landesuniversität in Monarchie, Republik und Diktatur. Beiträge zur Geschichte der Universität Leipzig vom Kaiserreich bis zur Auflösung des Landes Sachsen 1952 (= Beiträge zur Leipziger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, Reihe A, Bd. 3), Leipzig 2005, S. 341-362.

Vorträge (Auswahl)

  • "Meine Zukunft ist jetzt 'n Baggersee." Darstellung der ostdeutschen Transformation nach 1989/90 im Spielfilm, im Rahmen des Kolloquiums der Professur für Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, in Freiburg/Br. (15. 11. 2022).
  • Erzählungen von Erfolg, Verlust und Krise. Das umstrittene Erbe von 1989,  im Rahmen der Vortragsreihe „Erbe“ im Museum Humpis-Quartier & Volkshochschule Ravensburg, in Ravensburg (7. 11. 2022).
  • "Wir ziehen Freiheit auf Lunge". 1989 und die 'lange "Wende"' in der populären Geschichtskultur, im Rahmen des Kolloquiums Kultur/Geschichte: Politik-Kunst-Bild. Abteilung Geschichtswissenschaft, in Bielefeld (30. 06. 2022).
  • Mütter, Geliebte, Oppositionelle. Frauenbilder und historische Deutungsmuster zu 89/90 in der TV-Serie 'Weißensee' (2010-2018) / Mères, amantes, opposantes. Images des femmes et schémas interprétatifs sur le tournant 89/90 dans la série télévisée „Weißensee“ (2010-2018), im Rahmen der Tagung „Les femmes dans l’opposition et les subcultures en RDA (1980-1990)/Frauen in der Opposition und in den Subkulturen in der DDR (1980-1990)“, in Bordeaux (online) (23. 9. 2023).
  • „Von Freiheit auf Lunge“, „Grauem Beton“ und „Löchern im Zaun“. 89 und Transformation in der populären Musik, Vortrag im Rahmen der Vorlesungsreihe „Das mediale Erbe der DDR“ am Institut für Kommunikationswissenschaften der LMU München (4. 6. 2020).

  • „Ich komm aus Karl-Marx-Stadt. Bin ein Verlierer Baby. Origina(l)Ostler“. Identitätsdiskurse und Referenzen auf 89 in populärer Musik, Vortrag im Rahmen der Tagung „Erbe 89. Politisierung der Erinnerung. Deutungsversuche und Erklärungsansätze“ in Leipzig (29.-30. 11 2019).

  • 89 goes Pop. Populärkulturelle Aneignungen der Revolutionserfahrung, Vortrag im Rahmen der Tagung „Ambivalente Transformationen. ‚1989’ zwischen Erfolgserzählung und Krisenerfahrung“ in Dresden (10.-12. 11. 2019).

  • Zus. mit Alexander Leistner: Um- und Neudeutungen der „Friedlichen Revolution“, Vortrag im Rahmen der Tagung „Die revolutionären Umbrüche in Europa 1989/91: Deutungen und Repräsentationen“ (18. Internationalen Symposiums der Stiftung Ettersberg) in Weimar (1.-2. 11. 2019).

  • 1989/90 im Roman. Gewalt und „friedliche Revolution“, Vortrag im Rahmen der 43. Annual Conference der „German Studies Association“ in Portland/Oregon (3.-6. 10. 2019).

  • German Parapsychology and its International Network, Vortrag im Rahmen der Tagung: „Estoeric Interferences: Towards a Transnational History of the Occult in Germany and Italy (1880-1945)“, in der Villa Vigoni, Italien (28.11-1.12.2016).

  • Eine neue Wissenschaft vom Menschen? Die Fortschrittsidee der Parapsychologie im 20. Jahrhundert, Vortrag im Rahmen des Workshops „Visionen für eine bessere Zukunft – Westeuropäische Fortschrittsdiskurse und religiöse Institutionen, Erfahrungen und Semantiken (19. und 20. Jahrhundert), am FRIAS (Freiburg Institute for Advanced Studies), Albert-Ludwigs-Universität Freiburg/Br., (23.-24.6.2016).

  • „Die völlige Integration der Parapsychologie“? Historische Perspektiven auf das Verhältnis von Parapsychologie und Universität. Das Beispiel USA und Deutschland“, Vortrag im Rahmen der Tagung „Okkultismus im Gehäuse. Institutionalisierung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dem Paranormalen im 20. Jahrhundert im internationalen Vergleich“ in Freiburg (16.10.2015).

  • In the Center or at the Margins? Hans Bender and Parapsychology as a New Discipline (1945-1975), Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der German Studies Association in Denver/Col. (5.10.2013).

  • „Entlassungsmuster nach 1945“ im Rahmen des Mittwochsseminars am Deutschen Literaturarchiv Marbach (27.1.2010).

  • Zur Integration eines Außenseiters. Respons zum Beitrag von Dirk Werle über Hans Mayer, Vortrag im Rahmen der Tagung: „Textgelehrte. Literaturwissenschaft und literarisches Wissen im Umkreis der Kritischen Theorie“ am Simon-Dubnow-Institut in Leipzig (16.1.2009).

  • Die Leipziger Germanistik im Dritten Reich und in der DDR, Vortrag im Rahmen der Tagung „Spiele um Grenzen: Germanistik von der Weimarer bis zur Berliner Republik“ an der Universität Siegen (11.5.2007).

  • Renommee und Resonanz. Zur personellen Kontinuität und der Anschlussfähigkeit wissenschaftlicher Konzepte in der Leipziger Germanistik nach 1933 und 1945, Vortrag im Rahmen des Workshops „Hochschulen und politische Systemwechsel im Vergleich – 1933 und 1945“ (im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms „Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Deutschland im internationalem Zusammenhang im späten 19. und 20. Jahrhundert: Personen, Institutionen, Diskurse“) in Berlin (16.6.2006).

Sonstiges

  • Was wäre gewesen? Schabowski, der Zettel und ein Un-Satz. Der Podcast über Kontrafaktische Geschichte mit Anna Lux; eine Reihe von L.I.S.A., Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, 10.11.2022. Hier abrufbar.
  • 89 goes Pop! Popkultur als Zugang in der Vermittlung über Friedliche Revolution und Transformationszeit, Anna Lux zu Gast im Gespräch im Lernort Keibelstraße in Berlin, 20.9.2022. Dokumentation der Veranstaltung durch Irene Beyer, Freiburg/Berlin. Hier abrufbar.
  • Gespräch mit der franko-kanadischen Soziologin und Autorin Barbara Thériault über ihr Buch „Die Bodenständigen“ (2019) im Rahmen der Online-Buchmesse 2020. Hier abrufbar.

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