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Frauenliebende Frauen in der Geschichte - Artikel der Wochenzeitung ‚Kontext‘

In dem heute in der Wochenzeitung ‚Kontext‘ erschienenen Artikel „Auf der Spur frauenliebender Frauen“ zeichnet Fides Schopp die Geschichte lesbischer* Frauen nach: Von dem revolutionären Spielfilm „Mädchen in Uniform“ über die Verfolgung während des Nationalsozialismus bis hin zu den in die Nachkriegszeit überdauernden rechtlichen und ökonomischen Schwierigkeiten unter denen lesbische* Frauen litten. Dabei werden insbesondere die drei Forschungsperspektiven des Projekts „‘Alleinstehende Frauen‘, ‚Freundinnen‘, ‚Frauenliebende Frauen‘ – Lesbische* Lebenswelten im deutschen Südwesten (ca. 1920er Jahre –1945)“ vorgestellt und die Projektmitarbeiterinnen Muriel Lorenz, Elena Mayeres und Steff Kunz kommen auch selbst zu Wort. Schauen Sie gern selbst hier in den Artikel hinein.

23. April: Prof. Dr. Sylvia Paletschek im Interview bei SWR Kultur „am Morgen“

Am 23. April war Prof. Dr. Sylvia Paletschek bei der SWR Kultur Sendung „am Morgen“ zu hören. Im Interview resümiert sie die Ergebnisse des Forschungsprojekts  „‘Alleinstehende Frauen‘, ‚Freundinnen‘, ‚Frauenliebende Frauen‘ – Lesbische* Lebenswelten im deutschen Südwesten (ca. 1920er Jahre –1945)“. So berichtet sie von den multiplen Lebensentwürfen lesbischer* Frauen während der NS-Diktatur, die von Widerstand bis hin zu Täterschaft reichen, und  den multiplen Verfolgungen, denen lesbische* Frauen sich ausgesetzt sahen. Anhand der Forschung betont sie besonders, dass es auch im Südwesten bereits früh eine lesbische* Vernetzungsszene gegeben habe, aber auch hier die Diskriminierungen nach 1945 nicht beendet waren. Das Interview können Sie hier nachhören. 

23. April: Podiumsdiskussion und Projektvorstellung zu „Lesbischem* Leben im deutschen Südwesten“

Wir möchten Sie herzlich zur Podiumsdiskussion und Projektvorstellung zu „Lesbischem* Leben im deutschen Südwesten" einladen. Die Veranstaltung beruht auf einem seit Mai 2021 laufenden Kooperationsprojekt der Universitäten Heidelberg und der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und findet durch die Unterstützung des Hauses der Geschichte Baden-Württemberg und der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V. statt. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts haben wir im April 2024 in einem Booklet veröffentlicht, das sie hier frei herunterladen können.

Das Programm beginnt um 18 Uhr. Wir freuen uns sehr, den Abend mit Grußworten von Ministerin Petra Olschowski, Dr. Cornelia Hecht-Zeiler vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg und Ute Reisner vom Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg beginnen zu können. Nach der Vorstellung der Ergebnisse des Forschungsprojekts „‘Alleinstehende Frauen‘, ‚Freundinnen‘, ‚Frauenliebende Frauen‘ – Lesbische* Lebenswelten im deutschen Südwesten (ca. 1920er Jahre –1945)“ werden wir in der anschließenden Podiumsdiskussion unter dem Titel „Lesbisch-queere Geschichte als Zeitgeschichte – Zwischen Aktivismus und Wissenschaft“ den Blick weiten und mit Akteur*innen aus Wissenschaft, Gesellschaft und Aktivismus ins Gespräch kommen. Gerne möchten wir Sie auch zum anschließenden Empfang im Erinnerungsort „Hotel Silber“ einladen. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Hotels Silber und in unserer Pressemitteilung

Wann?  23.04.24, 18:00 Uhr

Wo?      Erinnerungsort Hotel Silber, Stuttgart

Hier können Sie sich kostenlos anmelden:

 

Booklet zu „Lesbischen* Lebenswelten im deutschen Südwesten"

Wie haben lesbische Frauen im deutschen Südwesten gelebt? Diesem Thema widmet sich das neu erschienene Booklet des Forschungsprojekts „‘Alleinstehende Frauen‘, ‚Freundinnen‘, ‚Frauenliebende Frauen‘ – Lesbische* Lebenswelten im deutschen Südwesten (ca. 1920er Jahre –1945)“.

Die Geschichte weiblicher Homosexualität ist immer noch wenig erforscht, insbesondere fernab von den Metropolen und ihren bekannten queeren Treffpunkten und Bewegungen. Das Forschungsprojekt „‘Alleinstehende Frauen‘, ‚Freundinnen‘, ‚Frauenliebende Frauen‘ – Lesbische* Lebenswelten im deutschen Südwesten (ca. 1920er Jahre –1945)“ der Universitäten Heidelberg und Freiburg hat es sich deshalb zur Aufgabe gemacht, dieses Thema zu erleuchten und den Erfahrungs- und Handlungsräumen von lesbischen* Frauen Gehör zu verschaffen. Die Ergebnisse der Forschung wurden nun komprimiert und in einem Booklet zur Verfügung gestellt, welches Sie hier frei herunterladen können. 

Am 3. April wird das Booklet im Heidelberger Interkulturellen Zentrum von Karen Nolte, Katja Patzel-Mattern, Steff Kunz und Muriel Lorenz präsentiert. Mehr Informationen zu der Veranstaltung finden Sie hier.

 

3. April: Präsentation des Booklets über „Lesbische* Lebenswelten im deutschen Südwesten“

Es ist soweit: Am 3. April werden die Forschungsergebnisse des Projektes „‘Alleinstehende Frauen‘, ‚Freundinnen‘, ‚Frauenliebende Frauen‘ – Lesbische* Lebenswelten im deutschen Südwesten (ca. 1920er Jahre –1945)“ vorgestellt. Die Veranstaltung umfasst eine Lesung aus dem erstellten Booklet im Interkulturellen Zentrum in Heidelberg.
Das Booklet stellt wesentliche Ergebnisse des Forschungsprojektes „‘Alleinstehende Frauen‘, ‚Freundinnen‘, ‚Frauenliebende Frauen‘ – Lesbische* Lebenswelten im deutschen Südwesten (ca. 1920er Jahre –1945)“ vor, das an den Universitäten Heidelberg und Freiburg angesiedelt war. Folgende Fragen standen im Zentrum der gemeinsamen Forschung: Wie haben lesbische Frauen im deutschen Südwesten gelebt? Auf welche Hindernisse, Diskriminierungen und Verfolgungen stießen sie, insbesondere in der NS-Zeit, in der die lebendige und vielfältige homosexuelle und lesbische Kultur der Weimarer Republik weitgehend zerschlagen wurde? Wie gestaltete sich lesbisches Leben in den 1920er bis 1940er Jahren, welche Handlungsspielräume hatten frauenliebende Frauen? Wie interagierten lesbische* Frauen mit den durch Politik, Recht, Gesellschaft und Wissenschaft gesetzten Normen?
Karen Nolte, Katja Patzel-Mattern, Steff Kunz und Muriel Lorenz lesen aus dem Booklet, das bei der Veranstaltung erhältlich sein wird. 
Den Link zu der Veranstaltung finden Sie hier

 

Liebesbeziehungen nur im Geheimen - Artikel in der BZ zu lesbischem* Leben während der Weimarer Republik und der NS-Zeit

 

Wir möchten auf einen am 26.01.2024 in der Badischen Zeitung erschienenen Artikel hinweisen, der die historische Verfolgung von Lesben* während der Weimarer Republik und der NS-Zeit beleuchtet. Felix Zimmermann analysiert in „Freiburger Historikerinnen erforschen Diskriminierung von Lesben in der NS-Zeit“ Entwicklungen, Unterdrückung und individuelle Geschichten von Frauen*, die aufgrund ihrer sexuellen Orientierung verfolgt wurden. Diese Analyse erfolgt unter Berücksichtigung der Perspektiven von Prof. Dr. Sylvia Paletschek und Muriel Lorenz, die sie in einem Web-Talk der Landeszentrale für politische Bildung, des Freiburger NS-Dokumentationszentrums und anderer Institutionen vertreten.

Hier können Sie den Artikel einsehen und hier kommen Sie zur Onlineversion.

Hier können Sie selbst in den Web-Talk hineinschauen.

Mehr zum Forschungsprojekt erfahren Sie hier.

 

Publikation "Handbuch Queere Zeitgeschichten I"

Das von Andrea Rottmann, Martin Lücke und Benno Gammerl herausgegebene "Handbuch Queere Zeitgeschichte nI" ist im transcript Verlag erschienen. Hier erfahren Sie mehr.

Handbuch Queere Zeitgeschichte I Cover

 

Pressemitteilung zum neuen Forschungsprojekt zu lesbischen* Lebenswelten im deutschen Südwesten

Lesen Sie hier die Mitteilung der Universität Freiburg zum Projektstart des MWK-Projekts „Zwischen Unsichtbarkeit, Repression und lesbischer Emanzipation – Frauenliebende* Frauen im deutschen Südwesten 1945 bis 1980er Jahre."

Hier können Sie mehr über das Projekt erfahren.

 

Projektstart „Zwischen Unsichtbarkeit, Repression und lesbischer Emanzipation – Frauenliebende* Frauen im deutschen Südwesten 1945 bis 1980er Jahre“

Im Mai beginnt das Freiburger Teilprojekt: Akteurinnen* – Vernetzungen – Kommunikationsräume – Frauenliebende* Frauen im deutschen Südwesten 1945 bis 1980er Jahre", hier weiterlesen.

Weitere Informationen zum Kooperationsprojekt „Zwischen Unsichtbarkeit, Repression und lesbischer Emanzipation – Frauenliebende* Frauen im deutschen Südwesten 1945 bis 1980er Jahre“ finden Sie hier.

 

Ältere Mitteilungen finden Sie in unserem Archiv.

 

 

Neuerscheinungen

 

Luhmann, Isabelle:
Die Staufer in der populären Geschichtskultur.
Ein Rezeptionspanorama seit den 1970er Jahren,
Bielefeld 2021.
Buch_Luhmann
Harms, Antje:
Von linksradikal bis deutschnational. Jugend-
bewegung zwischen Kaiserreich und Weimarer

Republik, Frankfurt am Main 2021.
Harms_Buch
Lux, Anna:
Wissenschaft als Grenzwissenschaft.
Hans Bender (19071991) und die deutsche
Parapsychologie, Berlin/Boston 2021.
Buch_Bender
Paletschek, Sylvia / Füssel, Marian (Hrsg.):
Thema: Empires of Knowledge (= Historische
Anthropologie, Jg. 28, Heft 3), Köln 2020.

Empires_of_Knowledge
Briatte, Anne-Laure:
Bevormundete Staatsbürgerinnen. Die "radikale"
Frauenbewegung im Deutschen Kaiserreich, Frankfurt
am Main 2020.
Briatte
Klein, Christa:
Elite und Krise. Expansion und "Selbstbehauptung"
der Philosophischen Fakultät Freiburg 1945-1967
(=Wissenschaftskulturen Reihe III: Pallas Athene
Geschichte der instutionalisierten Wissenschaft, Bd. 54)
Stuttgart 2020.

 

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