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Antonia Schilling-Malottke

Kurzvita

Antonia Schilling-Malottke beendete 2011 den Bachelor of Arts in Geschichte und Kunstgeschichte an der Universität Freiburg. Ihre Bachelorarbeit beschäftigte sich mit den Gleichberechtigungsdebatten im Familienrecht in den 1950er Jahren. 2014 schloss sie ihr Masterstudium der Geschichte an der Universität Freiburg mit einer Arbeit zu der Verbandszeitschrift des Katholischen Frauenbundes von 1902 bis 1918 ab. Momentan arbeitet sie an ihrem Promotionsprojekt „Helene Weber (1881-1962) – Eine Karriere zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik“, das von Prof. Dr. Sylvia Paletschek betreut und von der Konrad-Adenauer-Stiftung gefördert wird.

Während ihres Studiums sammelte Antonia Schilling-Malottke Erfahrungen bei Praktika in Museen. Dazu absolvierte sie ein vierwöchiges Praktikum 2009 und eine ehrenamtliche mehrmonatige Mitarbeit 2011 im Historischen Museum in Frankfurt. 2012 folgte ein weiteres Praktikum in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München. Neben dem Studium hat sie zudem als studentische Hilfskraft und Tutorin gearbeitet.

 

Dissertationsprojekt

Helene Weber (1881-1962) – Eine Karriere zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik

 

Helene Weber war eine der ersten Berufspolitikerinnen Deutschlands. Im Kaiserreich schloss sie sich dem Katholischen Frauenbund an. In der Weimarer Republik war sie Mitglied der Nationalversammlung, des Preußischen Landtags und des Reichstag für das Zentrum. In der Bundesrepublik vertrat sie im Parlamentarischen Rat und im Bundestag die CDU. Diese Arbeit ist die Biographie einer emanzipierten Politikerin mit konservativ-katholischer Wertvorstellung. Die Arbeit schließt eine Lücke in den Politikerbioraphien der letzten Jahre. Die Arbeit geht der Frage nach, wie Helene Weber die Weimarer Republik und die Bundesrepublik auf den Feldern der Fürsorge-, Familien-, Frauen- und Kirchenpolitik prägte. Hierzu werden ihre Netzwerke, sie pflegte etwa neben Konrad Adenauer auch Kontakt zu Theodor Heuss und Paul Löbe, analysiert. Als Quellengrundlage dienen Parlamentsdokumente, persönliche Korrespondenz und ihre Publikationen. Innerhalb der Arbeit finden die Kategorien Alter, Religion und Geschlecht miteinander besondere Berücksichtigung.

 
 

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